Kia Soul | 2. Generation
Daten zum Fahrzeug:
- Kia Motors - südkoreanischer Autohersteller
- Produktionsstandort - Gwangju,Südkorea
- Segment - kleiner Suv
- Bauzeit - 2014 bis 2019
- Marktstart - 11/2014
- Benzinmotor(en): 97 kW (132 PS) und 150 kW (204 PS)
- Dieselmotor: 100 kW (136 PS)
- Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe, 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe
- Antrieb: Frontantrieb
- Preis(ab): 16.990,- € (Stand: 2014)
- Markt: Deutschland / Europa
Inhalt: |
Modellgeschichte
Der Kia Soul ist seit dem Frühjahr 2014 in seiner zweiten Generation am europäischen Markt erhältlich. Der markante Cruiser unterscheidet sich nur wenig von seinem Vorgänger und das muss er auch nicht, da schon die erste Generation ein voller Erfolg war. So gönnte KIA dem hippen Lifestylevehikel zwar ein neues Fahrwerk, in puncto Fahrstabilität blieb hingegen alles beim Alten. Produziert wrid die zweite Generation, wie auch schon sein Vorgänger im südkoreanischen Werk in Gwangju.
Ein kultiger Koreaner erobert die City
Der Kia Soul ist ungewöhnlich anders. Rein äußerlich ähnelt er mehr einem Minivan als einem SUV, wobei das Design, welches 2009 mit dem Red Dot Design Award prämiert wurde, durchaus als eigenwillig bezeichnet werden kann. Der Kia SUV ist daher seit dem Jahr 2008 auch das extravaganteste Modell des südkoreanischen Autobauers Kia Motors.
Preislich ist der smarte Koreaner zwischen dem Kia Rio und dem Kia cee'd angesiedelt und gilt seit Jahren trotz seines markanten Auftritts als bodenständiges und alltagstaugliches Fahrzeug, welches seinen Insassen ausgezeichnete Platzverhältnisse und ein gutmütiges Fahrwerk bietet.
Neben den Standardmotoren gibt es nunmehr auch eine Sportversion des Kultfahrzeugs, welche mit 204 PS locker in knapp über 7 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt und unterschiedliche Fahrmodi bietet. Trotz der sportlichen Ambitionen ist der Kia Soul in seinem Herzen ganz einfach ein Auto zum Wohlfühlen und eine gelungene Alternative zum Nissan Juke, Renault Captur und Opel Mokka.
Alles andere als gewöhnlich
Der kultige Alltagsbegleiter wirkt sympathisch und seine grobe Front erinnert mehr an einen Minivan als an einen SUV. Dabei wurde der praktische Koreaner seit seinem Facelift im Jahr 2017 auch in den schwächer motorisierten Versionen mit einem Unterfahrschutz in Metalloptik geliefert. Zu den Highlights zählten zudem die Zweifarblackierung und die neuen Designpakete, die dem Kia SUV einen sportlichen Charakter verleihen.
Zudem gönnte Kia dem Soul auch LED-Tagfahrlichter und LED-Rückleuchten, die die kantigen Formen zusätzlich betonen.
Dank des bulligen Designs und der praktischen Länge von nur 4,14 Metern bietet der Kia SUV eine gute Übersicht über das Verkehrsgeschehen, wobei lediglich die Sicht nach schräg hinten durch die C-Säule ein wenig eingeschränkt ist. Um dieses Manko auszugleichen, gab es optional die integrierte Rückfahrkamera und zusätzliche Assistenzsysteme, die auch die Navigation durch den städtischen Dschungel zu einem Kinderspiel machen.
Ein weiterer Pluspunkt ist die bemerkenswerte Garantiezeit von 7 Jahren beziehungsweise 150.000 Kilometern. Die lange Garantie sichert Kia nicht nur einen Spitzenplatz in puncto Serviceleistung, sondern sorgt auch für einen ruhigen Schlaf bei allen Kia-Neukunden.
KIA Soul Ausstattungsvarianten
Der KIA Sportage wurde in Deutschland in folgenden Ausstattungsvarianten angeboten:
- Edition 7
- Turbo
- Dream-Team Edition
- Spirit
- Final Edition
Serienausstattung des KIA Soul
Ein Auszug der wichtigsten Serien-Ausstattungsmerkmale:
Sonderausstattung des KIA Soul
Ein Auszug der Sonder-Ausstattungsmerkmale:
KIA Soul Innenraum - Überragendes Platzangebot
Im Innenraum punktet der smarte Koreaner mit ausgezeichneter Ergonomie und einem intuitiv zu bedienendem Infotainmentsystem. Die Verarbeitung geht dabei für einen Wagen dieser Klasse durchaus in Ordnung, auch wenn man keine luxuriösen Highlights vorfindet. Dafür bietet der Kia Soul ausreichend Platz und auch die beheizbaren Sitze sind überaus komfortabel und bequem.
Das Infotainmentsystem lässt sich zudem problemlos mit Apple CarPlay und Android Auto verbinden, wobei sich technikaffine Kunden zudem über die gut erreichbaren Anschlüsse für Strom, USB und AUX freuen werden. Auch wenn das beheizbare Lenkrad verhältnismäßig klein ausfällt, lassen sich das Audiosystem, der Tempomat sowie der Bordcomputer mittels Knopfdruck einfach und intuitiv über das Steuer bedienen und auch das 8-Zoll-Display ist sehr gut ablesbar.
Optional gab es die Möglichkeit den Kia SUV mit einem Sportlenkrad auszustatten und auch farbliche Akzente im Außen- sowie Innenraum waren gegen Aufpreis erhältlich. Dank der erhöhten Sitzposition und dem logisch aufgebauten und übersichtlichen Infotainmentsystem eignet sich der kultige Würfel sowohl für Familien als auch für ältere Kunden.
Das Platzangebot im Kia SUV ist großzügig bemessen und bietet neben zahlreichen Ablageflächen und Getränkehaltern auch den Passagieren auf der Rückbank ausreichend Beinfreiheit. Entscheidet man sich für das optionale Glaspanoramadach, so wird die Kopffreiheit naturgemäß ein wenig eingeschränkt, ist jedoch auch für größere Personen auf kurzen Fahrten noch immer ausreichend.
Der Kofferraum bietet 354 Liter Stauraum, welcher sich auf ordentliche 1,367 Liter (geladen bis Dachkante) erweitern lässt. Problematisch gestaltet sich jedoch die Beladung des Kofferraums. So gibt es eine relativ hohe Ladekante und auch die im Verhältnis 2:1 teilbaren Sitze bilden leider keine flache Ladefläche.
KIA's Motorenangebot
Interessierte Kunden haben die Wahl zwischen zwei Benzinmotoren mit je 132 und 204 PS und einem Dieselmotor mit 136 PS. Das Sportmodell mit 204 PS ist dabei serienmäßig mit einem 7-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet, welches die Gänge zuverlässig, aber auch gemächlich wechselt.
Fahreigenschaften & Handling
Das Fahrwerk und die Lenkung sind gemütlich abgestimmt und das ist auch in der sportlichen GS-Line durchaus spürbar. Der bullige Koreaner ist komfortabel und gutmütig abgestimmt, wobei das ESP schon bei einer geringfügigen Überforderung des Fahrzeugs gnadenlos eingreift. Zudem unterdrückt die etwas teilnahmslose Lenkung jegliche sportliche Ambition und in schnellen Kurven ist eine gewisse Seitenneigung deutlich spürbar.
Dank der überdurchschnittlich guten Federung, dem geschmeidigen Antrieb und den verfügbaren Assistenzsystemen bleibt der SUV von Kia dennoch immer in der Spur und eignet sich wohl für die City als auch für längere Fahrten auf der Autobahn.
KIA Soul - Solide Sicherheitspakete ohne Highlights
Der Kia Soul bot neben sechs Airbags, ABS, ESP, einer Berganfahrhilfe und einer integrierten Reifendruckkontrolle gegen Aufpreis die üblichen Assistenzsysteme. Funktionen, die teil- oder vollautonomes Fahren ermöglichen, gab es beim Soul der zweiten Generation jedoch nicht.
Kunden konnten ihren Soul jedoch mit LED-Nebelscheinwerfern, einen Spurhalteassistenten und auch einem Fernlichtassistenten bestellen. Die Blind Spot Detection (BSD) gab es im Topmodell sogar serienmäßig und auch ein schlüsseloses Zugangssystem war gegen Aufpreis erhältlich.
Die wichtigsten Sicherheitsausstattungen im KIA Soul:
Euro-NCAP-Crashtest 2014
Beim Euro-NCAP-Crashtest 2014 erhielt der KIA Soul der zweiten Generation fünf Sterne!
Das Ergebnis zum Crashtest im Einzelnen:
- Insassenschutz - 28,6 Punkte (75 Prozent)
- Kindersicherheit - 40,7 Punkte (82 Prozent)
- Fußgängerschutz - 21,3 Punkte (59 Prozent)
- Sicherheitsunterstützung - 7,3 Punkte (56 Prozent)
Ein zukunftsweisendes Elektroauto: Der Kia Soul EV
Im Herbst 2014 kam der neue Kia Soul EV mit innovativer Technik auf den Markt. Das emissionsfreie Elektrofahrzeug verfügt über eine beeindruckende Reichweite von ungefähr 212 km. Optisch lehnt sich das erste vollelektrische Serienmodell des koreanischen Herstellers eng an die zweite Generation des Kia Soul an, die auf der IAA 2013 ihre Premiere feierte. Sie überzeugt durch ein kraftvolles Design mit markanten Scheinwerfern, einem abgedeckten Kühlergrill und exklusiven Felgen.
Die großzügige Siebenjahresgarantie bis 150.000 Kilometer umfasst auch die Batterie mit der hohen Energiedichte.
Die Produktion läuft auf Hochtouren
Für eine weltweite Kundschaft läuft die Produktion zunächst einmal mit einer jährlichen Stückzahl fertiggestellter Elektroautos von 5000. Zuvor war die neueste Errungenschaft von Kia auf dem Genfer Automobilsalon und der Chicagoer Autoshow zu sehen. Die lobenswerte Umweltverträglichkeit wirkt sich bereits im Produktionsbereich aus. Dabei sind ungefähr 10 Prozent der im Innenraum verwendeten Kunst- und Schaumstoffe biologisch basiert. Außerdem finden bevorzugt antibakterielle Materialien und Farben im Elektroauto Verwendung. Der Preis für den neuen Elektro-SUV beginnt bei 30.790 Euro.
Der batteriebetriebene Elektromotor
Die 282 Kilogramm schweren 192 Lithium-Ionen-Polymer-Akkus liefern 27 kWh bei einer Leistungsstärke des Elektromotors von 110 PS (81,4 KW) mit einem maximalen Drehmoment von 285 Nm. Für die Kraftübertragung auf die Vorderräder sorgt ein Einganggetriebe.
Die Aufladung an einer 240 Volt-Steckdose soll circa 5 Stunden betragen. Bei einer Schnellladung bei 50 kWh reduziert sich die Zeit auf ungefähr 25 Minuten, um 80 Prozent der Ladekapazität zu erreichen. Die Anschlüsse sind problemlos am Kühlergrill erreichbar und einfach zu handhaben.
Die Kabel befinden sich während der Fahrt in einem extra dafür vorgesehenen Fach im Kofferraumboden. Der Fahrer kann die Reichweite elektronisch durch die Auswahl der Empfindlichkeit beim Fahrpedal sowie der Drosselung der Klimaanlage beeinflussen. Außerdem besteht die Möglichkeit einer Energieersparnis durch eine Stufenregelung für die Energierückgewinnung beim Bremsvorgang. Eine technische Neuentwicklung stellt die Wärmepumpe dar.
Innovative Bedienelemente
Mit dem Infotainmentsystem im neuen Elektro-SUV ist eine übersichtliche Abrufbarkeit der gewünschten Informationen und Funktionen eingerichtet.
Damit ist der Ladestatus kontinuierlich erkennbar sowie der Standort und die Route bezogen auf die nächstgelegene Ladestation. Außerdem kann die Klima- oder Musikanlage damit bedient werden. Abgestimmt auf die Musik verändern sich auf faszinierende Weise die Lichtverhältnisse im Innenraum des Kia-Elektro-SUV. Im Einklang mit der gewählten Musik bereichern mehrfarbige Lichtelemente den Innenraum mit angenehmem Licht.
Ansprechende Fahreigenschaften und Sicherheitstechnik des Kia-Modells
Der besonders niedrige Schwerpunkt sorgt für ein sicheres und stabiles Fahrverhalten in Kurven. Gaspedal, Bremse und Lenkrad sprechen sofort an. Das durchzugsstarke Elektroauto beschleunigt von 0 auf 100 km/h in beachtlichen 11,2 Sekunden und erreicht seine Höchstgeschwindigkeit bei 145 km/h. Weil der Kia Soul EV fast lautlos gefahren wird, schaltet sich beim Rückwärtsfahren automatisch ein warnender Soungenerator zu, der Gefahren für Fußgänger durch die erzeugte Aufmerksamkeit verhindern soll. Das Virtual Engine Sound System (VESS) kann per Knopfdruck abgeschaltet werden.
KIA Soul Modellpflege
Der Kia Soul erhielt im Jahr 2017 ein sog. Facelift, es wurden die Front (Scheinwerfer & Stoßfänger) und das Heck (Unterfahrschutz) minimal überarbeitet. Ausserdem kam ein neuer Benzinmotor hinzu, ein 1.6 Liter 4-Zylinder mit 150 kW (204 PS) und serienmäßig verbautem 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe.
Unterschied Facelift 2017
Soul Front Modelljahr 2014-2016 | Soul Front ab Modelljahr 2017 |
Soul Heck Modelljahr 2014-2016 |
Soul Heck ab Modelljahr 2017 |
Fotos © by KIA
Motoren & Technischen Daten: KIA Soul
Typ & Bauzeit | Motor, Hubraum, PS/KW, Drehmoment, Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung 0-100 km/h, Batteriekapazität, Getriebe, Antrieb |
Verbrauch, Reichweite, CO²-Emission & Abgasnorm |
Ottomotoren | ||
1.6 GDI (3/2014-3/2019) |
4-Zylinder-Reihenmotor, 1591 cm³, 97 kW (132 PS), 161 Nm, 185 km/h, 11,0 s, 6-Gang-Schaltgetriebe, Vorderradantrieb | 6,8 l Super 153 g/km Euro 6 |
1.6 T-GDI (10/2016-3/2019) |
4-Zylinder-Reihenmotor, 1591 cm³, 150 kW (204 PS), 265 Nm, 196 km/h, 7,8 s, 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb | 6,9 l Super 156 g/km Euro 6 |
Elektromodell | ||
EV (12/2014-6/2017) |
Elektromotor, 81 kW (110 PS), 285 Nm, 145 km/h, 11,7 s, Batterie 27 kWh, Reduktionsgetriebe, Vorderradantrieb | 14,7 kWh 212 km 0 g/km |
EV (6/2017-4/2019) |
Elektromotor, 81 kW (110 PS), 285 Nm, 145 km/h, 11,3 s, Batterie 30 kWh, Reduktionsgetriebe, Vorderradantrieb | 14,3 kWh 250 km 0 g/km |
Dieselmotor | ||
1.6 CRDi (3/2014-8/2018) |
4-Zylinder-Reihenmotor, 1582 cm³, 100 kW (136 PS), 260 Nm, 180 km/h, 11,2 s, 6-Gang-Schaltgetriebe, Vorderradantrieb | 4,8 l Diesel 128 g/km Euro 6 |
1.6 CRDi (3/2014-8/2018) |
4-Zylinder-Reihenmotor, 1582 cm³, 100 kW (136 PS), 300 Nm, 182 km/h, 11,1 s, 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb | 5,2 l Diesel 135 g/km Euro 6 |
KIA Soul Abmessungen
Länge: 4.140 mm
Breite: 1.800 mm
Höhe: 1.605 - 1.618 mm
Radstand: 2.570 mm
KIA Soul Kofferraumvolumen
Ladevolumen normal: 238 Liter
Ladevolumen bei umgeklappten Rücksitzen: 1.367 Liter
KIA Soul - Gewicht & Anhängelast
Leergewicht: 1.275 - 1.638 kg
Zulässige Anhängelast (12%)
Ungebremst: 550 kg
Gebremst: 1.100 kg - 1.300 kg
Was kostet der KIA Soul?
Beim Design des Souls mögen die Meinungen zwar auseinandergehen, dass der kultige Cruiser jedoch absolut alltagstauglich ist, darüber lässt sich nicht streiten. In der Basisausstattung kostet der smarte Koreaner 17.240 Euro, wobei die siebenjährige Garantie von Kia einen zusätzlichen Kaufanreiz darstellt.
All jene, die auf der Suche nach einem gemütlichen und verlässlichen Alltagsbegleiter mit großzügigem Raumangebot und ohne viel Firlefanz sind, sollten sich den Soul daher auf jeden Fall etwas genauer ansehen.
Das kosteten die verschiedenen Typen & Modelle:
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Kia Soul Broschüre:
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KIA Soul Bilder
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