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Geschrieben von suVCar

Mit einem SUV-Auto Kfz-Steuern sparen

SUV teuer in der SteuerBild von Alex Barcley auf Pixabay

SUV sind beliebt! Gegenüber herkömmlichen PKW haben sie entscheidende Vorteile wie gute Übersicht und einen bequemen Einstieg. Trotzdem hat sich in weiten Kreisen der Bevölkerung ein regelrechtes Feindbild aufgebaut. SUV stehen als umweltbelastend in der Kritik.

Dabei wird fehlendes Fachwissen gern durch Pauschalurteile ersetzt. Einen VW T-Cross als umweltbelastender als einen Siebener BMW zu bezeichnen, das ist natürlich absoluter Unsinn.

Für dich als SUV-Fahrer stellt sich natürlich die Frage, ob die Festkosten eines SUV grundsätzlich höher sind als bei einem herkömmlichen PKW. Bei den Versicherungskosten ist das nicht unbedingt der Fall.

Die Versicherer stufen ein SUV nicht automatisch höher ein, nur weil es ein SUV ist. Ein viel wichtigerer Faktor ist, ob es sich um ein deutsches Fabrikat oder ein Importauto handelt. Die Versicherer bevorzugen deutsche Fabrikate.

So ergibt sich beispielsweise die skurrile Situation, dass ein über 50.000 Euro teurer VW Tiguan als SUV deutlich günstiger zu versichern ist als ein Kleinwagen wie der Mitsubishi Space Star, der als Neuwagen schon für unter 8.000 Euro zu bekommen ist.

Im Fall der Kraftfahrzeugsteuer, die ja nicht wie die Fahrzeugversicherung von der Privatwirtschaft, sondern vom Staat festgelegt wird, ist die Sache sehr viel komplizierter.

 

 


Sind SUV's teurer als herkömmliche Pkw's?

SUV vs. Pkw

Antwort: Grundsätzlich nicht, in Einzelfällen jedoch schon.

 

 

Wie werden also Fahrzeuge besteuert?

Jahrzehnte lang war bei der Kraftfahrzeugsteuerberechnung ausschließlich die Größe des Hubraums ausschlaggebend, egal ob Benzin- oder Dieselmotor. Die aktuelle Regelung bezieht zwar immer noch den Hubraum mit ein; der Kohlendioxid-Ausstoß (Co2) wird jetzt aber deutlich höher gewertet.

Seit dem 1. Januar 2021 gilt ein neues Kraftfahrzeugsteuergesetz für nach diesem Datum neu in den Verkehr gebrachte Fahrzeuge. Wie gesagt, der Hubraum spielt nicht mehr die große Rolle, die Bemessungsgrundlage für die beiden Verbrenner-Antriebsarten ist jedoch erheblich.

Pro angefangene 100 Kubikzentimeter Hubraum werden aktuell beim Benziner 2 Euro fällig, beim Diesel heftige 9,50 Euro.

Wenn du dich also für ein neues SUV mit Verbrennungsmotor interessierst, so solltest du die Antriebsart und den Co2-Ausstoß mit in deine Überlegungen einbeziehen, um keine böse Überraschung zu erleben. Die Steuerberechnung ist also deutlich komplizierter geworden.

 

Das weiß auch das Bundesfinanzministerium, das die Steuerreform auf den Weg gebracht hat und bietet auf seiner Homepage (bundesfinanzministerium.de) einen übersichtlichen Kfz.-Steuer Rechner an.

Der funktioniert ganz einfach:

  • Fahrzeugart eingeben
  • Antriebsart eingeben
  • Co-Wert in Gramm pro Kilometer eingeben (den findest du unter Punkt V./7. in deiner Zulassungsbescheinigung Teil 1) und schon erscheint der Jahressteuersatz in Euro.

Hinweis bei der Berechnung von Elektroautos:

  • Bei reinen Elektroautos gibst du statt des CO2-Wertes (den Elektroautos lokal ja nicht haben) das zulässige Gesamtgewicht (Amtsdeutsch: zulässige Gesamtmasse) ein.

Die Besteuerung von Elektroautos wird weiter unten noch einmal ausführlicher behandelt.

 

Wie war das gleich mit dem CO2-Ausstoß?

Abgase aus dem Auspuff

Kohlendioxid ist ein schädliches Gas, das zur Luftverschmutzung und zur Erderwärmung und zum globalen Klimawandel beiträgt.

Kohlendioxid zu reduzieren, ist oberstes Ziel nicht erst seit heute. Geregelte Katalysatoren, Start-Stopp-Systeme und mehr - die Autobauer arbeiten seit Jahrzehnten an diesem Problem.

Der CO2-Ausstoß wird für jedes einzelne Automodell errechnet.
Dazu gibt es einen Prüfzyklus namens WLTP, der nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern auch den Normverbrauch auf 100 Kilometer berechnet. Der alte großzügigere Prüfzyklus NEFZ gilt für Neufahrzeuge nicht mehr.

Der genannte CO2-Ausstoß ist allerdings nicht unbedingt realistisch.

Ein großes schweres Plug-In-Hybrid-SUV, das ständig mit hoher Geschwindigkeit und kaum Elektroeinsatz auf der Autobahn bewegt wird, stößt natürlich sehr viel mehr Kohlendioxid aus, als es die günstigen Werte für die Steuerbemessung angeben.

 

Und was für einen Einfluss nimmt die Schadstoffklasse?

Schadstoffklassen

Falls du dich für ein SUV interessierst, dass noch nicht nach den aktuellen Vorschriften eingestuft wird, sprich ein Gebrauchtfahrzeug oder eine Tageszulassung vom Markenhändler, ist für die Höhe der Kraftfahrzeugsteuer die Einteilung in eine bestimmte Schadstoffklasse maßgeblich.

Sechs unterschiedliche Schadstoffklassen gibt es.

Euro 1 war historisch gesehen die erste Schadstoffklasse, die jüngste ist Euro 6, also die Klasse vor Einführung der aktuell gültigen Regelung. Je höher die Zahl, desto sauberer der Motor. Logisch, dass die Höhe der Kraftfahrzeugsteuer mit der Höhe der Schadstoffklasse abnimmt.

Mit anderen Worten:

Die Abgasnorm Euro 1 ist die teuerste Schadstoffklasse, Euro 6 die günstigste.

Ein neues SUV, das zum richtigen Zeitpunkt einen Tag lang angemeldet war, behält seine Schadstoffklasse bei einer erneuten Anmeldung. Euro 5-SUV findest du noch relativ häufig auf dem Gebrauchtmarkt, Euro 4 schon seltener.

SUV mit Euro 1,2 oder 3-Status werden wohl eher von Fans bestimmter Modelle gekauft, denn hier fällt vor allem für Diesel-SUV die Steuer recht heftig aus. Ein etwa drei Liter großer Diesel kommt mit Euro 1-Norm auf eine Jahressteuer von etwa 820 Euro. Ein zwei Liter großer Benziner mit Euro 3 bis Euro 6-Norm wird dagegen mit nur 135 Euro besteuert.

 

Hier sind die genauen Tarife:

Die Zahlen gelten für jede angefangenen 100 Kubikzentimeter Hubraum. Bei einem Zweilitermotor beispielsweise multiplizierst du die Zahl einfach mit 20.

Schadstoffklasse Diesel Benzin
Abgasnorm Euro 1 27,35 € 15,13 €
Abgasnorm Euro 2 16,05 € 7,36 €
Abgasnorm Euro 3 15,44 € 6,75 €
Abgasnorm Euro 4 15,44 € 6,75 €
Abgasnorm Euro 5 15,44 € 6,75 €
Abgasnorm Euro 6 15,44 € 6,75 €

 

 

Schadstoffklasse zuordnen durch die Schlüsselnummer

Um feststellen zu können, welcher Schadstoffklasse dein SUV zugeordnet ist oder ob das fast neue Traum-SUV beim Händler nicht mit einer hohen Kraftfahrzeugsteuer zur finanziellen Falle wird, nimmst du den Fahrzeugschein zur Hand und vergleichst die Schlüsselnummer mit der Schadstoffklasse mit Hilfe der unten stehenden Tabelle.

 

So findest du die Abgasschlüsselnummer

Alter Fahrzeugschein:

Die Schlüsselnummer findest beim alten Fahrzeugschein im Feld 1!

alter Fahrzeugschein

 

Neuer Fahrzeugschein:

Beim Fahrzeugschein bzw. in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 findet sich die Emissions-Schlüsselnummer im Feld 14.1. Die angegeben Nummer 0430 steht hier für die Abgasnorm Euro 2!

Schlüsselnummer alter Fahrzeugschein

Im Fahrzeugbrief findest du die Schlüsselnummer im Feld 1 bei Fahrzeugart & Aufbauart, an 5. und 6. Stelle!

 

Für die jeweilige Schadstoffklasse gibt es jeweils mehrere Schlüsselnummern

Schadstoffklassen Schlüsselnummer
Abgasnorm Euro 1
0401-0402, 0411-0414, 0416, 0418, 0421-0422, 0428-0429, 0434, 0440, 0477, 0610-0612, 0631-0632, 0640-0642, 0650-0653, 9991 (03,04,09, mit GKAT)
Abgasnorm Euro 2 0425-0427, 0430-0431, 0435-0437, 0441-0442, 0449-0452, 0471, 0620-0622, 0633, 0644, 0654, 0660-0661
Abgasnorm Euro 3 0432-0433, 0438-0439, 0443-0448, 0453-0461. 0467-0470, 0472, 0634, 0645, 0655, 0670-0671
Abgasnorm Euro 4 32, 33, 38, 39, 43, 62-70
Abgasnorm Euro 5 35Ao bis 35 Mo
Abgasnorm Euro 6 36No-36Yo, 36ZA-36ZL, 66Ao-66Do

 


Elektro-Fahrzeuge sind von Kfz.-Steuer befreit

Dacia Spring Electric beim Laden
Foto © by Dacia

Elektrofahrzeuge sind bis zum Jahr 2030 von der Kfz.-Steuer befreit. Das gilt nicht für Verbrenner mit zusätzlichem Elektromotor, so genannte Hybride wie etwa der Toyota Prius. Der Gesetzgeber spricht von einer Befreiung "bis längstens 2030".

Kraftfahrzeugsteuern für reine Elektroautos wird es geben - früher oder später ganz sicher. Das macht für den Staat natürlich Sinn, denn der Anteil der Verbrenner mit ihrem hohen Steueranteil am Gesamt-Fahrzeugmarkt nimmt stetig ab, entsprechend nimmt der Anteil der steuerbefreiten Elektroautos zu.

Und irgendwoher muss das Geld für den Straßenbau und die Straßenerhaltung ja schließlich kommen.

 

Doch wie werden Elektroautos künftig besteuert?

Die Steuer wird ja bei Verbrennern nach dem CO2-Ausstoß berechnet. Und den hat das Elektroauto ja nicht. Es fährt - wie es so schön heißt - "lokal emissionsfrei".

Gemeint ist damit, dass das Auto selbst keine Abgase ausstößt. Die Abgase entstehen ganz woanders, nämlich in den großen Kraftwerken, die den Strom für die Elektrofahrzeuge herstellen müssen. Der Gesetzgeber musste sich für die künftige Besteuerung von Elektroautos also etwas anderes einfallen lassen.

Die Lösung ist vernünftig und macht Sinn:

Wenn Elektroautos künftig - spätestens nach 2030 - besteuert werden, so geschieht das nach dem Kriterium "Gewicht", genauer gesagt nach dem zulässigen Gesamtgewicht, der maximal zulässigen Gesamtmasse des Fahrzeugs.

Ein relativ leichtes Elektroauto wie der BMW i3 kommt demnach auf etwa 50 Euro Jahressteuer. Bei einem Fahrzeug mit 2.200 Kilogramm zulässiger Gesamtmasse wie dem VW ID.3 werden 68 Euro pro Jahr fällig.

Bei einem Schwergewicht wie dem Porsche Taycan mit einer zulässigen Gesamtmasse von drei Tonnen entstehen Steuerkosten von 92 Euro pro Jahr; angesichts eines Anschaffungspreises von bis zu 186.000 Euro ein recht friedlicher Betrag.

Preisbrecher ist auch hier wieder einmal ein Dacia. Der vollelektrische Dacia Spring (Neupreis knapp über 20.000 Euro) lässt sich für 39 Euro im Jahr versteuern. Dafür erlaubt das Leichtgewicht mit vier Sitzplätzen nur magere 255 Kilogramm Zuladung, knapp 64 Kilogramm pro Person, Gepäck muss dann draußen bleiben. Praxisnah sieht anders aus.

 

 

Autogas und Erdgas genießen Steuervorteile

Erdgas tanken
Foto © by lianem/Shotshop.com

Fahrzeuge mit Flüssiggas- oder Erdgastanks genießen steuerliche Vorteile. Aber nicht unbedingt bei der jährlich fälligen Kraftfahrzeugsteuer. In vielen Fällen weist der gasbetriebene Benziner einen geringeren CO2-Ausstoß als ein vergleichbares, mit Superkraftstoff betriebenes SUV auf.

Das ist aber nicht entscheidend. Sparen wirst du mit einem Flüssiggas- oder Erdgas-SUV an ganz anderer Stelle, nämlich bereits an der Tankstelle. Benzin wird derzeit mit etwas über einem Euro pro Liter, Diesel mit etwa 80 Cent besteuert. Die Preise schwanken, da die Mehrwertsteuer ja vom Kraftstoffverkaufspreis abhängt.

Autogas wird jedoch mit unter 20 Cent pro Liter besteuert. Die Faustformel "Mit Gas tankst du für die Hälfte" kommt also ungefähr hin, den leichten Mehrverbrauch mit Gas bereits eingerechnet.

Trotzdem konnte sich die Gasalternative nicht durchsetzen. Der Umbau eines Benziners kostet etwa 2.500 - 4.000 Euro, die Werksgarantie des Herstellers erlischt dann. Es sei denn, du kaufst ein Gas-SUV ab Werk. Die gibt es aber kaum noch.

Ausgerechnet für den kleinen Captur bietet Renault eine LPG (Liquified Petroleum Gas)-Variante an, 100 PS stark und ab 24.700 Euro. Bei gebrauchten SUV lohnt sich ein Umbau auf Gas um so eher, je mehr du fährst und je mehr das Fahrzeug verbraucht.

Der ohnehin sparsame Captur profitiert davon nicht wirklich, ein zehn Jahre alter Achtzylinder-Range Rover oder ein Jeep Grand Cherokee dafür um so mehr.

 

Was ist mit Hybriden?

Range Rover Sport
Foto © by Land Rover

Die großen Gewinner der neuen Steuergesetzgebung sind die Hybrid-SUV, ganz besonders die Plug-In-Hybride. Das liegt daran, dass sie in der Theorie, also zumindest auf dem Papier, abenteuerlich niedrige Verbrauchswerte und damit auch einen geringen CO2-Ausstoß haben.

Ein Extrembeispiel ist der Lexus NX450h+. Der 60.300 Euro teure Plug-In-Hybrid ist mit einem Benzinverbrauch von 0,9 Litern auf 100 Kilometer angegeben. Der CO2-Ausstoß ist natürlich mit nur 20 Gramm auf einen Kilometer ebenfalls sehr gering. Die Jahressteuer für das japanische Nobel-SUV beträgt nur 50 Euro. Eine Kuriosität am Rande: Dank seines 55 Liter-Tanks hat der sparsame Lexus eine theoretische Reichweite von fast 6000(!) Kilometern, in der Praxis völlig unrealistische Fantasiezahlen!

Die Steuer für einen Audi Q3 Plug-In-Hybrid fällt wegen des um einen Liter geringeren Hubraums noch günstiger aus: 28 Euro pro Jahr. 1,6 Liter Normverbrauch auf 100 Kilometer und 36 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer können den hubraumstarken Lexus aber nicht toppen.

Fast schon absurd ist die Jahressteuer für den riesigen, 2,3 Tonnen schweren Range Rover Sport. Das 90.000 Euro teure Plug-In-Hybrid-SUV gibt sich mit 3,2 Litern Normverbrauch auf 100 Kilometer äußerst bescheiden. Auch der Schadstoffausstoß von 72 Gramm Kohlendioxid auf einen Kilometer ist umweltgerecht und beträgt etwa die Hälfte der eines Dacia Sandero.

Lohn der Mühe der Ingenieure:

Eine Jahressteuer von 40 Euro. Für den Range als Diesel werden dagegen 717 Euro pro Jahr fällig, für den Achtzylinder-Benziner gar 904 Euro. Das tut vielleicht sogar einem Range Rover-Fahrer weh.

 

Das kosten beliebte SUV

Immer noch spielen Diesel-SUV eine bedeutende Rolle auf dem Fahrzeugmarkt. Auf der sicheren Seite bist du, wenn wenigstens die Abgasnorm Euro 6 erfüllt wird.

 

 

Kfz-Steuer für Diesel-SUV

Fahrzeugmodell
(Hubraum / CO² Ausstoß / Leistung)
Kfz-Steuer im Jahr
Audi Q3
35 TDI (1968 cm³) / 169 g/km (Euro 6) / 110 kW (150 PS)
ca. 240 €
Audi Q5
35 TDI (1968 cm³) / 162 g/km (Euro 6) / 120 kW (163 PS)
ca. 246 €
BMW X1
sDrive18d (1995 cm³) / 109 g/km (Euro 6)* / 110 kW (150 PS)
ca. 236 €
BMW X3
xDrive20d (1995 cm³ ) / 132 g/km (Euro 6) / 140 kW (190 PS)
ca. 292 €
Ford Kuga
2.0 TDCi 2x4 (1997 cm³) / 149 g/km (Euro 6)* / 88 kW (120 PS)
ca. 268 €
Hyundai Kona
kein Diesel im Programm
 
Mercedes-Benz GLC
GLC 300 d 4MATIC (1950 cm³) / 157 g/km (Euro 6) / 180 kW (245 PS)
a. 302 €
Opel Crossland X
1.5 Diesel (1499 cm³) / 95 g/km (Euro 6)* / 81 kW (110 PS)
ca. 155 €
Opel Grandland X
1.5 Diesel (1499 cm³) / 108 g/km (Euro 6) / 96 kW (131 PS)
ca. 168 €
Renault Captur
dCi 115 (1461 cm³) / 111 g/km (Euro 6)* / 85 kW (115 PS)
ca. 168 €
Renault Captur
dCi 115 (1461 cm³) / 111 g/km (Euro 6)* / 85 kW (115 PS)
ca. 168 €
Seat Ateca
2.0 TDI (1968 cm³) / 120 g/km (Euro 6)* / 85 kW (115 PS)
ca. 240 €
Skoda Karoq
2.0 TDI SCR (1968 cm³) / 121 g/km (Euro 6)* / 110 kW (150 PS)
ca. 236 €
VW Tiguan
2.0 TDI (1968 cm³) / 135 g/km (Euro 6)* / 110 kW (150 PS)
ca. 276 €
VW T-Roc
2.0 TDI (1968 cm³) / 114 g/km (Euro 6)* / 85 kW (115 PS)
ca. 238 €
VW T-Cross
kein Diesel im Programm
 

* mit Handschaltung

 

Kfz-Steuer für Benziner-SUV

Fahrzeugmodell
(Hubraum / CO² Ausstoß / Leistung)
Kfz-Steuer im Jahr
Audi Q3 4x2
35 TFSI (1498 cm³) / 146 g/km (Euro 6)* / 110 kW (150 PS)
ca. 146 €
Audi Q5
45 TFSI (1984 cm³) / 209 g/km (Euro 6) / 195 kW (265 PS)
ca. 196 €
BMW X1
sDrive20i (1998 cm³) / 141 g/km (Euro 6) / 131 kW (178 PS)
ca. 150 €
BMW X3
xDrive20i (1998 cm³) / 163 g/km (Euro 6) / 135 kW (184 PS)
ca. 156 €
Ford Kuga
1.5 EcoBoost (1498 cm³) / 127 g/km (Euro 6)* / 88 kW (120 PS)
ca. 108 €
Hyundai Kona
1.0 T-GDI (998 cm³) / 119 g/km (Euro 6)* / 88 kW (120 PS)
ca. 74 €
Mercedes-Benz GLC
GLC 300 4MATIC (1991 cm³) / 169 g/km (Euro 6) / 200 kW (272 PS)
ca. 172 €
Opel Crossland X
1.2 (1199 cm³) / 107 g/km (Euro 6)* / 61 kW (83 PS)
ca. 100 €
Opel Grandland X
1.2 DI Turbo (1199 cm³) / 114 g/km (Euro 6)* / 96 kW (130 PS)
ca. 132 €
Renault Captur
TCe 140 (1333 cm³) / 128 g/km (Euro 6)* / 103 kW (140 PS)
ca. 105 €
Seat Ateca
1.0 TSI Ecomotive (999 cm³) / 127 g/km (Euro 6)* / 81 kW (110 PS)
ca. 72 €
Skoda Karoq
1.0 TSI (999 cm³) / 119 g/km (Euro 6)* / 81 kW (110 PS)
ca. 68 €
VW Tiguan
1.5 TSI ACT (1498 cm³) / 136 g/km (Euro 6)* / 110 kW (150 PS)
ca. 110 €
VW T-Roc
1.5 TSI ACT (999 cm³) / 119 g/km (Euro 6)* / 81 kW (110 PS)
ca. 96 €
VW T-Cross
1.0 TSI (999 cm³) / 110 g/km (Euro 6)* / 81 kW (110 PS)
ca. 92 €

 

* mit Handschaltung

 

Kfz-Steuer - das kostet die deutsche Oberklasse

 

Fahrzeugmodell
(Hubraum / CO² Ausstoß / Leistung)
Kfz-Steuer im Jahr
Audi Q7 (Ottomotor)
SQ7 TFSI (3996 cm) / 278 g/km (Euro 6) / 373 kW (507 PS)
ca. 442 €
BMW X7 (Ottomotor)
M50i (4395 cm³) / 251 g/km (Euro 6) / 390 kW (530 PS)
ca. 532 €
BMW X7 (Dieselmotor)
M50d (2993 cm³) / 173 g/km (Euro 6) / 250 kW (340 PS)
ca. 513 €
Maybach GLS (Ottomotor)
GLS 600 4MATIC (3982 cm³) / 275 g/km (Euro 6) / 426 kW (579 PS)
ca. 440 €
Mercedes-Benz GLS (Ottomotor)
AMG GLS 63 4MATIC (3982 cm³) / 273 g/km (Euro 6) / 466 kW (634 PS)
ca. 450 €
Mercedes-Benz GLS (Dieselmotor)
GLS 400 d 4MATIC (2925 cm³) / 213 g/km (Euro 6) / 243 kW (330 PS)
ca. 447 €

 

 

Lohnt sich der Diesel noch?

Diesel Audi TDi quattro

Nicht wirklich. Gegenüber dem Benziner und vor allem der Elektrokonkurrenz ist der Diesel immer noch in Sachen Effizienz und Reichweite unschlagbar. Doch sein Aus wird kommen.

Beispiel VW Tiguan mit jeweils 150 PS:

Der Benziner fordert Festkosten (Steuer, Versicherung) von 1.387 Euro im Jahr, beim Diesel sind es schon 1.630 Euro. Bei den Betriebskosten hat noch der Diesel mit 11,71 Euro pro 100 Kilometer gegenüber dem Benziner mit 13,25 Euro die Nase vorn. Aber es wird eng. Und immer enger für den Selbstzünder.

 

Unser Fazit

Am Elektroauto führt auch im SUV-Bereich auf Dauer kein Weg vorbei. Noch lässt sich jedoch bei gründlichem Nachdenken und Nachrechnen ein Benzin- oder sogar Diesel-SUV finanziell vertretbar - steuertechnisch gesehen - vernünftig finanzieren.

Von der Kraftfahrzeugsteuerseite her sind die Elektro-SUV mit all ihren Nachteilen (Anschaffungspreis, Gewicht, Reichweite) auf der sicheren Seite - zumindest bis zum Jahr 2030. Dann wird die Kraftfahrzeugsteuer für E-Autos mit Sicherheit kommen und steigen, denn dem Staat fehlt das Geld aus dem schrumpfenden Verbrenner-Markt.

Die wahren Gewinner der aktuellen Kraftfahrzeugsteuersituation sind die Plug-In-Hybride. Hier stimmt vieles. Günstiger als Elektro-SUV, sehr große Reichweite, ansprechende Fahrleistungen, geringe Steuerlast, vom Gefühl her mehr Verbrenner als Elektro und relativ umweltgerecht. Das grüne Gewissen gibt es praktisch gratis dazu. (Autor: Andreas Busch)

 

 

Quellen:

www.adac.de

www.bundesfinanzministerium.de

 

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