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Geschrieben von suVCar

Beliebte Automodelle 2023: Welche Fahrzeuge sind im Trend?

Fahrzeugtrend

Die Automobilbranche befindet sich in einem großen Wandel. Elektromobilität, smarte Technologien und neue Marken stürmen den Markt. Ob Gebraucht- oder Neuwagen. Jedes Jahr werden hunderttausende Fahrzeuge erstmals oder erneut zugelassen. Dabei stellt sich natürlich stets die Frage, welches Auto es sein soll. City-Flitzer oder SUV? Benzin oder Hybrid? Aufgrund der großen Auswahl kann sich ein Blick auf die aktuellen Trends lohnen.

 

Gebraucht- oder Neuwagen? Eine Frage des Budgets

Bevor es an die Wahl der Marke oder gar um die Innenausstattung des potenziellen neuen Fahrzeuges geht, muss eine essenzielle Frage geklärt werden. Soll es ein Neu- oder Gebrauchtwagen sein? In erster Linie hängt die Entscheidung meist vom Budget ab.

Ein Auto stellt für viele Menschen eine große Anschaffung dar. Wer sich für ein fabrikneues Fahrzeug entscheidet, muss in der Regel deutlich mehr zahlen. Geboten wird dafür eine Werkslieferung, der unverkennbare Geruch des Neuwagens und die Möglichkeit, das Auto genau an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können. Wer ungeplant einen neuen fahrbaren Untersatz benötigt und nicht genügend Zeit zum Sparen hatte, kann das Auto zu günstigen Zinsen finanzieren oder einfach leasen.

Natürlich muss beim Neuwagen beachtet werden, dass der Wert rapide sinkt. Sobald das Auto einen Kilometer bewegt wurde, gilt es nicht mehr als Neuwagen und verliert dadurch bis zu 10 % an Wert. Bei einer Anschaffungssumme von 50.000 Euro wären das immerhin 5.000 Euro. Der Wertverlust bei einem Fahrzeug ist im ersten Jahr immer am höchsten. Nach nur 12 Monaten sind rund 25 Prozent futsch. Nach drei Jahren bekommt man für das Auto dann oft nur noch rund 50 % des Kaufpreises. Grund genug, warum sich viele Autokäufer auf dem Gebrauchtwagenmarkt umsehen.

Hier können zwar einige Schnäppchen geschlagen werden. Die Herstellergarantie ist aber bereits erloschen und vor allem beim Privatverkauf kann man einen absoluten Fehlgriff landen. Besonders verlockende Angebote sollten daher stets mit Vorsicht genossen werden. Sonderausstattung und Lackierung können bei einem Gebrauchten natürlich nicht mehr selbst bestimmt werden. Man muss sich damit zufriedengeben, was bereits auf dem Markt ist. Letzten Endes ist es vor allem eine Frage des Budgets, ob man sich für einen Neu- oder Gebrauchtwagen entscheidet. Denn beide Varianten bieten diverse Vor- und Nachteile.

 

Die Automobiltrends im Jahr 2023

KIA EV9Wie teuer das neue Auto ist, hängt vom Baujahr ab.
Foto © by KIA

Auch 2023 hat sich ein Trend in Fahrzeugen ganz klar fortgesetzt. Das Auto wird digitaler. Ob beim Interieur oder in Hinblick auf automatisierte Fahrerassistenzsysteme. Einfache Koppelung mit dem Smartphone, intelligente Sensoren und Chips für automatisches Einparken sowie Computer-Vision-Systeme sind längst keine Zukunftsmusik mehr.

Zudem werden Autos immer weiter in Richtung Software getrimmt. Over-the-air-Updates und Co. werden lautstark von immer mehr Käufern gefordert und die Automobilindustrie reagiert entsprechend. Hinsichtlich des autonomen Fahrens steht man 2023 bereits auf Level 3. Diese Autos können viele Entscheidungen bereits selbst treffen, benötigen in Gefahrensituationen aber nach wie vor menschliches Zutun. In Europa steht beispielsweise bereits die Mercedes S-Klasse mit diesem Automatisierungsgrad zur Verfügung. In Asien hat diesbezüglich der Honda Legend die Nase vorn.

 

Beliebte Marken: Welche Hersteller können 2023 punkten?

In Deutschland zeichnet sich auch 2023 ein relativ klares Bild ab. Besonders beliebt sind die heimischen Automarken. Dabei wurden wie bereits in den vergangenen beiden Jahren die meisten Fahrzeuge von der Marke Volkswagen neu zugelassen. Mercedes, Audi und BMW liefern sich mit Respektabstand ein enges Rennen um die folgenden Plätze. Trotz der diversen Änderungen auf dem Automobilmarkt stehen deutsche Fahrzeuge nach wie vor für Qualität, Langlebigkeit und Fahrspaß.

In den Top-10 findet sich mit Hyundai auch 2023 nur ein japanischer Autobauer. Weiterhin auf der Überholspur ist Tesla. Im Vergleich zum Jahr 2021 haben sich die Absatzzahlen auf dem deutschen Markt mehr als verdoppelt. Unangefochtene Nummer 1 ist Tesla im Bereich der Elektrofahrzeuge aber längst nicht mehr. Denn Volkswagen hat mit dem ID.3 und ID.4 konkurrenzfähige Fahrzeuge entwickelt, die vor allem auf dem deutschen Markt großen Anklang finden. Hinsichtlich der Fahrzeugklassen sind vor allem Kompaktfahrzeuge und SUVs sehr beliebt.

 

Kleinwagen, Kombi oder SUV: Beliebte Fahrzeugklassen im Check

Auto ist längst nicht gleich Auto. Zwischen einem wendigen City-Flitzer und einem geräumigen SUV liegen oft Welten. Dabei sind kleine Autos nicht unbedingt deutlich günstiger als große Fahrzeuge. Vor allem bei Familien liegen große Fahrzeuge schon lange im Trend. Dabei hat der SUV den Kombi als klassisches Familienfahrzeug abgelöst und verspricht Komfort, Sicherheit und jede Menge Stauraum. Hochwertige Ausstattung und ein angenehmes Fahrgefühl haben die Fahrzeugklasse sprunghaft in den Beliebtheitswerten nach oben katapultiert.

Dabei kann der SUV genauso gut in der Stadt als auch auf der Autobahn oder unbefestigten Wegen unterwegs sein. Unter den Fahrzeugklassen ist die Mischung aus Stadtauto und Geländewagen daher sprunghaft in den Beliebtheitswerten angestiegen.

Wer häufig alleine oder zu zweit unterwegs ist, wird vermutlich nach Klein- oder Kompaktwagen Ausschau halten.

Dazu zählen beispielsweise:

  • Polo und Golf von Volkswagen
  • i10 und i20 von Hyundai
  • A1 und A3 von Audi

Die Fahrzeuge bieten genügend Platz für den Wocheneinkauf und den Ausflug mit Freunden. Durch die kompakte Bauweise sind auch enge Parklücken keine große Herausforderung. Auch der Spritverbrauch hält sich dank des geringen Gewichts eher in Grenzen.

Natürlich kommt es auch hier letzten Endes wieder auf das Budget an. Auch in der Limousine lässt es sich alleine oder zu zweit ganz komfortabel unterwegs sein. Im Zweifelsfall kann die Familienfahrt in den Urlaub aber auch genauso gut im Kleinwagen stattfinden.

 

Benzin, Hybrid oder Vollelektro? Die Auswahl war noch nie so groß

Lange Zeit konnte beim Autokauf zwischen Diesel- und Benzinmotoren unterschieden werden. Welcher davon die bessere Wahl ist, spaltet bis heute die Auto-Community. In den vergangenen Jahren wurde die Mobilität aber neu gedacht. Seither haben sich Elektroantriebe immer weiter etabliert. Die EU geht dabei noch einen Schritt weiter und hat beschlossen, ab 2035 keine neuen Pkws mit Verbrennermotor zuzulassen. Die bewährten Diesel- und Benzinmodelle aller bekannten Marken stehen damit schon bald vor dem Aus.

Aufgrund von Fördermitteln und dem nachhaltigen Gedanken steigen bereits jetzt immer mehr Käufer auf Elektromodelle um. Dabei kann man sich aktuell noch zwischen Hybrid- und Vollelektro-Varianten entscheiden. Die vollelektrischen Fahrzeuge werden ausschließlich per Batterie betrieben. Aufgeladen wird diese über die Powerbox in der eigenen Garage oder an der Elektro-Zapfsäule bei Tankstellen. Zur Stromgewinnung wird zusätzlich auf die Bremsenergie während des Fahrens zurückgegriffen. Die vollelektrische Variante ist die Zukunft der Mobilität und verzichtet ganz auf einen zusätzlichen Motor.

Etwas konventioneller geht es noch bei sogenannten Plug-in-Hybriden zu. Dabei wird der klassische Benzin- oder Dieselantrieb mit dem elektrischen Antrieb kombiniert. Getankt werden müssen also sowohl Kraftstoff als auch Strom. Plug-in-Hybrid-Modelle werden mittlerweile übrigens nicht mehr gefördert. Für vollelektrische Fahrzeuge können 2023 noch bis zu 4.500 Euro vom Kaufpreis geltend gemacht werden. Schon im Jahr 2024 kommt es zu weiteren Kürzungen im Bereich der Fördersummen.

Zu berücksichtigen ist dabei vor allem, dass nicht das Kaufdatum für die Förderung entscheidend ist. Wer Ende 2023 ein Elektrofahrzeug bestellt und erst 2024 geliefert bekommt, kann rückwirkend keine Fördersummen für das vergangene Jahr beanspruchen.

 

Tipps zur Fahrzeugfinanzierung

Ob Neu- oder Gebrauchtwagen. Die Finanzierung des künftigen Autos kann durchaus zur Herausforderung werden. Im Idealfall hat man bereits vorab genügend Geld gespart, um das Auto vollständig bezahlen zu können. Dann muss man sich über die Finanzierung keine weiteren Gedanken machen und es handelt sich beim Kauf mehr oder weniger um eine Formsache.

Muss eine Fremdfinanzierung in Anspruch genommen werden, gibt es durchaus einige Tipps zu beachten. Dabei sollten Käufer in der Regel nicht auf die Händlerfinanzierung zurückgreifen. Besser ist oft, einen Kredit bei einer externen Bank aufzunehmen und gegenüber dem Händler als Barzahler aufzutreten. Dann hat man beim Verhandeln ein deutliches Argument für einen Preisnachlass.

Zudem sind die Finanzierungskonditionen direkt über die Händler meist etwas schlechter. Wenn ein Neuwagen gekauft wird, kann man sich oft auch noch zusätzliche Ausstattung als kostenlosen Bonus sichern. Beim Gebrauchtwagenkauf hingegen kann sich auch das Verhandeln lohnen.

Beim Privatkauf lassen sich die Preise oft noch um einen vierstelligen Betrag senken. Dabei ist es wichtig, den Wert des Fahrzeuges nicht zu untergraben. Viele Autobesitzer empfinden ihr Fahrzeug als besonders gut in Schuss und haben über die Jahre fast schon eine persönliche Beziehung zum fahrbaren Untersatz aufgebaut.

Wird das Fahrzeug nun von einem potenziellen Käufer schlechtgeredet, um den Preis zu drücken, verhärten sich die Fronten. Hierbei ist es oft sinnvoller, offenes Interesse zu bekunden und erst am Ende einen geringeren Kaufpreis auszuhandeln.

 

Lohnt sich Leasing für Privatpersonen?

Sparschwein
Wer bar zahlt, kann die Preise beim Händler oft drücken.

Alternativ zum Kauf steht auch das Leasing als Finanzierungsmöglichkeit für Autos zur Verfügung. Vor allem Unternehmen greifen besonders gerne auf das Leasing zurück. Im privaten Bereich steht man der Finanzierungsmöglichkeit oft aber noch etwas skeptisch gegenüber.

Ob Leasing sinnvoll ist, kommt meist auf die individuellen Ansprüche an. Wer verschiedene Fahrzeuge und Modelle ausprobieren und immer mit einem neuen Auto unterwegs sein möchte, findet in Leasing vielleicht die passende Finanzierungsform. Hohe Anschaffungskosten fallen weg und die monatliche Rate kann an die finanziellen Möglichkeiten angepasst werden. Zudem fallen teure Reparaturen weg, da für die meisten Schäden am Auto noch eine Herstellergarantie vorhanden ist.

Der offensichtliche Nachteil ist natürlich, dass das Auto nie in Eigenbesitz ist. Leasingnehmer müssen eine Kaskoversicherung wählen, Serviceintervalle einhalten und sind meist an bestimmte Fachwerkstätten gebunden. Zudem sind optische und technische Veränderungen am Fahrzeug gar nicht oder nur in Absprache mit dem Leasinggeber erlaubt.

 

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